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Städtebau-Gipfel: Aktivierende Stadtentwicklung jetzt!

Der Landtag in NRW behandelt am 08.11.2019 das Thema "Aktivierende Stadtentwicklung". Das Bündnis "Wir wollen wohnen!" wurde dazu eingeladen und hat eine Stellungnahme verfasst.


Zur Anhörung des Ausschusses für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen des Landtages NRW am 08.11.2019 zum Thema “„Aktivierende Stadtentwicklung jetzt! Wohnungs- und Flächenmangel bekämpfen – Aufstockung und Nachverdichtung unterstützen:Die Landesregierung muss umgehend zu einem Städtebaugipfel einladen“ hat das Bündnis “Wir wollen wohnen!” eine Stellungnahme verfasst. Darin heißt es u.a.:

Ein zentrales Problem bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist in vielen Regionen und Städten der Mangel an geeigneten Flächen und fehlendes Baurecht. Davon betroffen sind vor allem die großen Metropolen in NRW, das Umland und mittlerweile auch zahlreiche kleine und mittelgroße Städte. Dabei geht es sowohl um die quantitative Verfügbarkeit als auch um das vielerorts sehr hohe Preisniveau. Trotz guter Finanzierungsbedingungen wird gerade der Mangel an bebaubaren Grundstücken immer mehr zur Herausforderung für den bezahlbaren Wohnungsbau. Steigende Grundstückspreise bestimmen vor allem in den Wachstumsregionen zu einem erheblichen Anteil die Erstellungskosten. Das verteuert Wohnimmobilien. 

Für eine nachhaltige Wohnungswirtschaft mit ausreichend bezahlbarem Wohnraum für sämtliche gesellschaftliche Gruppen bedarf es deshalb vor allem einer aktiven und sozialen Bodenpolitik.

Nur wenn Kommunen über ausreichend Bauland verfügen, können sie den Bodenpreis sowie Art und Umfang der Bebauung nach Bedarf steuern und soziale Vorgaben durchsetzen. Deshalb sollten Kommunen – und auch das Land - eigene Grundstücke, die sie nicht selbst nutzen, nicht zu Spekulationszwecken verkaufen. Sie sollten vielmehr ihren Immobilienbestand aktiv ausbauen.

Die komplette Stellungnahme kann hier eingesehen werden:
Stellungnahme


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